nach Figig. SAÏDA. 35. Route. 209 oder
B.
de
l’Oued
Fergoug,
der
größte
Stausee
Algeriens,
welcher
36000
ha
Land
bewässert.
Die
Sperrmauer
ist
500m
lang,
40m
hoch,
unten
40,
oben
3,8m
breit;
die
Wassermasse,
ursprünglich
33
Mill.
cbm,
erleidet
durch
die
Ablagerungen
des
Flüßchens
einen
beständigen
Rückgang.
109km
Dublineau
(135m).
—
126km
Bou-Hanifia,
Station
für
das
4km
s.w.,
am
r.
Ufer
der
Habra,
gelegene
kleine
Bad
Hammâm
Bou-Hanifia,
mit
Badhotel
und
acht
salinischen
Quellen
(58°
C.),
die
als
Aquae
Sirenses
schon
im
Altertum
bekannt
waren.
138km
Tizi
oder
Thizi
(454m;
Bahnrestaurant),
in
der
Plaine
d’Eghris,
der
fruchtbaren
Hochebene
zwischen
der
nördl.
Randkette
und
der
Hauptkette
des
Tellatlas.
Eine
Zweigbahn
(12km,
in
½
St.)
verbindet
Tizi
mit
Mascara
(580m;
H.
Bourelly,
Rue
de
Dalmatie,
Z.
2½,
F.
1,
G.
2½,
Omn.
½
fr.,
ordentlich;
H.
du
Luxembourg,
Rue
Victor-Hugo;
Café
de
la
Brasserie,
Place
Gambetta),
Stadt
von
21600
Einwohnern
Lage
auf
einer
Hügelkette
am
Nordrande
der
Eghrisebene,
1701-92
Haupt-
stadt
des
oranischen
Abd
el
Kâder’s
(S.
231).
Der
Hauptteil
der
Stadt,
mit
der
Place
Grambetta
als
Mittelpunkt,
einer
Moschee
(XVIII.
Jahrh.)
an
der
Place
Nationale
und
mit
dem
von
Mohammed
el-Kebîr
(S.
186)
erbauten
Beylik
(jetzt
Sitz
der
Administration
militaire
einen
Stadtpark
umgewandelte
Schlucht
des
Oued
Toudman
von
der
großen
Place
de
l’Argoub
(Markt
Do.
und
Fr.)
und
von
dem
Kasernen-
viertel
geschieden;
prächtige
Aussicht
vor
dem
Westtor
(Porte
d’Oran).
Vor
dem
Bâb-Ali,
dem
Nordtor,
liegt
der
gleichnam.
mohammedanische
Stadtteil
(viel
Burnusweberei).
Der
Wein
von
Mascara
ist
berühmt.
Die
Bahn
tritt
bei
(151km)
Thiersville
(488m)
durch
eine
Hügel-
kette
in
die
steinige
Hochebene
Guerdjoum
(viel
Zwergpalmenge-
strüpp),
überschreitet
jenseit
(165km)
Oued-Taria
(493m)
das
gleichnam.
Flüßchen,
den
Hauptquellfluß
der
Habra,
und
erreicht
dann,
bei
(178km)
Charrier
(546m),
in
dem
fruchtbaren
Tale
des
Oued
Saïda,
die
Hauptkette
des
Tellatlas.
—
196km
Les
Eaux-
Chaudes,
arab.
Hammâm
Ouled-Khaled,
mit
salinischen
Quellen
(45°
C.).
—
204km
Nazereg
(800m).
209km
Saïda
(837m;
H.
Lugan
oder
Riu,
am
Marktplatz,
10
Min.
vom
Bahnhof,
Z.
2,
M.
3,
P.
7,
Omn.
½
fr.,
verschieden
beurteilt;
H.
Vergnon;
H.
de
la
Paix),
die
südlichste
Stadt
des
oranischen
1854
gegründet,
in
landschaftlich
reizloser
Umgebung.
Vom
Markt-
platz,
der
Place
du
Marché
arabe
führen
die
Rue
Thiers
und
Rue
Nationale
s.w.
nach
der
hochgelegenen
Kaserne
der
Fremdenlegion
(S.
194).
Oberhalb
des
Marktplatzes
ist
das
Eingeborenenviertel.
Nun,
l.
an
den
Trümmern
einer
Zitadelle
Abd
el-Kâder’s
vor-
über,
mit
Rückblick
auf
Saïda,
zwischen
kahlen
Höhen
zu
der
Hochebene
am
Südrande
des
Tellatlas
hinauf.
—
220km
Aïn-el-
Hadjar
(1024m;
„Felsenquelle“),
Dorf
von
1500
Einwohnern
fruchtbarer
wasserreicher
Umgebung,
mit
Militärstrafanstalt.
—